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WENN WIR ABKÜRZEN, KOMMEN WIR SCHNELLER AN | BERLIN

Mitten ins wunderbare Frühstück mit meinen Freunden im Cafe Im Nu am Berliner Helmholtzplatz platzte heute morgen eine Diskussion über das Thema Abkürzungen. Ich hatte das gestrige Video von Robert Gladitz zu diesem Thema gesehen und seine Anmerkungen zunächst nur als beiläufige Bemerkung eingestreut. Daraus entstand jedoch relativ schnell ein intensives Gespräch darüber wie wir Erfolg sehen und welche vermeintlichen Ursprünge Erfolg hat. Wie tief diese Denkweise, dass sich Erfolg auch oder vor allem über Abkürzungen einstellt, in vielen Menschen verankert ist, zeigt sich darin, was uns auf unseren Wegen begegnet.

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Wir wollen den leichtesten Weg, der zum Erfolg führt. Dabei ist es eine Illusion.” Ich bemerke auch immer wieder wie schnell Menschen die Lust und Leidenschaft für ein Projekt an dem Punkt verlieren, wo die Dinge nicht mehr so leicht laufen, sie Arbeit investieren und durchhalten müssen. Meine Freunde erleben, dass Zusammenarbeiten immer wieder aufgegeben werden, weil sich der Erfolg nicht sofort mit den ersten Schritten einstellt sondern ein langer harter Weg mit mehreren Ups und Downs ist. Sie erzählen davon wie dieser Punkt zur Prüfung für sie selbst und ihr StartUp wurde, weil sich die ersten Erfolge erst nach zwei Jahren zeigten.

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Ich empfinde meinen Weg selbst als sehr hart und manchmal fällt es mir ebenso schwer die Motivation für die immense Arbeit zu finden, wenn Rückschläge einzustecken sind und sich die Dinge manchmal scheinbar nur wenig bewegen. Dann ist es nicht leicht, sich aufzuraffen und weiterzumachen. Aber ich raffe mich auch an schlechten Tagen auf, weil mir klar ist, dass eben jene Abkürzungen nicht vorhanden sind und ein langer Weg vor mir liegt. Denn ich habe auch gelernt, dass sich nach dem Durch- und Aushalten der schlechten Zeiten die Dinge oft auch wieder zum Positiven entwickeln. So stehen jetzt nach ein paar schweren Tagen wieder viele schöne Ereignisse an, auf die ich mich sehr freue. Sie zeigen mir, dass sich mein Durchhalten lohnt.

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Robert hat den Vergleich mit einer Diät gewählt, der sehr gut passt, da wir in jenem Weg “Abnehmen” gut die Höhen und Tiefen ablesen können, die ein solcher Weg mit sich bringt. Nach einer anfänglichen Euphorie und kleinen Erfolgen kommt eine Phase, wo es mühevoll wird ins Fitnessstudio zu gehen und kein Gramm Fett von der Hüfte weicht. Demotivation und Frust macht sich breit und genau an diesem Punkt geben so viele auf. Weil es unbequem ist. Weil der anfängliche Spaß nicht mehr so spürbar ist.

Aber wenn wir durchgehalten, werden wir belohnt. Wir haben abgenommen und fühlen uns unserem Ziel nah. Wir sind gewachsen und erfahren, dass Erfolg das Ergebnis eines steinigen, unbequemen und oft auch frustrierenden Weges ist, auf dem wir uns und unser Umfeld sehr gut kennengelernt haben.

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Englisch

While a wonderful breakfast with my friends in the Cafe Im Nu near Berlin Helmholtzplatz starts a discussion about the topic shortcuts. I had seen a video produced by Robert Gladitz, in which he talks about this theme and spoke about his comments. Relatively quickly an intense conversation was created  about how we see success and what supposed succeeds. How deeply this way of thinking is anchored in our mindset is demonstrated by the fact that we encounter on our way.

We want the easiest way to success but it’s an illusion.” I also notice often how quickly people lose the desire and passion for a project at that point where things no longer run so easily, they need to invest and hold work. My friends make the experience that collaborations are given up because the success isn’t immediately set when the first steps are made and the success is a long hard road with several ups and downs. They talk about that this point tests themselves and their StartUp because the first results showed only after two years.

I find my way is very hard and sometimes it’s equally difficult to find the motivation for the immense work when there are setbacks and the things sometimes goes on very slow. Then it’s not easy to get out and keep going. But I go on even on bad days because I realize that those abbreviations doesn’t exist. Because I’ve also learned that things often will be fine again after bad times. So now after a few difficult days many nice events will take place which I’m very pleased. That show me that my perseverance pays.

Robert has chosen the comparison with a diet that fits very well because we can see the ups and downs. After an initial euphoria and small successes a phase comes where it’s hard to go to the gym and we lost no grams of fat from the hips. Demotivation and frustration is spreading and precisely at this point give so many people up. Because it’s uncomfortable. Because the initial fun isn’t noticeable.

But if we persevered we will be rewarded. We feel close to our goal. We have grown and learned that success is the result of a stony, uncomfortable and often frustrating path on which we get to know us and our environment very well.

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