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Die DNX, die in den ersten Tagen des Mai’s in Berlin stattfand, steckt mir noch mit all seinen Facetten in den Knochen, im Magen und im Kopf. Längst bin ich wieder in Berlin in vielen Kiezen unterwegs und arbeite an meinen Projekten mit Hochdruck weiter. Und doch ist seitdem alles anders. Irgendwie.
Schon vor der Konferenz ist mein Netzwerk stetig gewachsen und nun um einige Gleichgesinnte und mir wichtige zukünftige (Geschäfts-) Partner bereichert. Ich traf mich in den Tagen nach der DNX mit den Menschen, die ich auf der DNX kennenlernte, die wie ich an ihrer eigenen finanziellen wie auch örtlichen Unabhängigkeit arbeiten und mich nachhaltig beeindruckten. Der Aspekt, dass Feli und Markus es schafften, eine Umgebung zu kreieren, die so fern jeglicher langweiligen Konferenzatmosphäre war, wirkte sich nachhaltig auf den Aufbau von Kontakten aus. Es war mir ein Leichtes mit anderen ins Gespräch zu kommen während sich um mich herum eine Aufbruchstimmung ausbreitete. Das Gefühl, Gleichgesinnte getroffen zu haben, verstärkte die Sicherheit darin, einen guten Weg in das richtige Leben gefunden zu haben.
Seit jeher kreisen meine Gedanken auch immer wieder darum, dass die Dynamik eines Projektes, deren Entwicklung angetrieben und beeinflusst ist durch eine tiefe Leidenschaft, fast einen eigenen Energiekern ausbildet. Es ist in sich selbst stimmig und durch sich selbst angetrieben. Diese Eigendynamik, die sich auch bei der Entwicklung von bemerkbar macht, gibt mir einen großen Halt und in gewisser Weise auch eine Orientierung. Müsste ich eine unglaublich große Energie darin verwenden, auch nur die kleinsten Schritte zu tun, würde ich an der Sache selbst schnell zweifeln.
Die Dynamik von Kiezpopcorn und Margarete Margarete schärft auch meinen Blick für Orte, die nicht einfach nur einen Raum für Nahrungsaufnahme bieten sondern deren Inhaber seinen Gastrobetrieb mit viel Leidenschaft betreibt. Hier trifft der Kiez auf den Pop, auf eine Kultur der Aufmerksamkeit, denn die Kreativität, die im Inventar und seine Gestaltung steckt, wird nur in Leidenschaft geboren und durch Liebe zum Kiez getragen. Und die habe ich wieder im “Gong Gan” in der Schwedter Strasse im Berliner Prenzlauer Berg entdeckt.
Wenn man den Raum betritt, ist man total gefasht vom Wust der vielen Sehenswürdigkeiten, die in jeder Ecke stecken. Die Wartezeit wird durch die Entdeckungstour, die dieses Lokal bietet, herrlich kurzweilig und das Essen ist schneller da als einem lieb ist, da man sich noch nicht an den Innereien des Cafés satt gesehen hat.
Nachdem ich mich vom Inneren lösen konnte, verlagerte ich meinen Sitzplatz nach draußen, da diese Sitzgelegenheiten schon eine Sehenswürdigkeit an sich sind. Auf riesigen alten Werkbänken versank ich in meinem Bibimbab mit Tofu (yeah vegan!!!) während ich die vorbeilaufenden Menschen beobachtete. Die Ruhe war wunderbar.
Meine Gedanken schweiften während des Essens an meine Freundin Melinda und ihren neu entstehenden Blog “My Life My Choice” ab. Die Idee zum Blog hat sich schon während “Pommes unterm Balkon” angebahnt und ist nun am wachsen. Der gleichnamige Artikel ist zum beliebtesten meines Blogs gewachsen, so dass wir aus “Pommes unterm Balkon” eine eigene Artikelserie machen (der nächste Artikel kommt bald). “Pommes unterm Balkon” ist ein gemeinsames Erlebnis zweier Freundinnen mit zwei Perspektiven, die jeweils auf dem eigenen Blog erzählt werden und ein ideales Beispiel für die Tragweite von Eigendynamik.
Während ich die letzten Happen von meinem Bibimbab esse, bin ich mir ganz sicher, dass die Feinsinnigkeit, mit der ich diese Augenblicke aufspüren und festhalten kann, eines der wichtigsten Werkzeuge meines Business geworden ist – wenn nicht sogar das Wichtigste.
english
The DNX, which took place in the first days of May in Berlin, is yet in my head. Since the end of the DNX I’m working on my projects at full speed. And yet everything is different since then. Somehow.
Even before the conference my network has been growing steadily and now enriched by a few like-minded partners. I met in the days after the DNX with people who I met on the conference and who are working on their own financial and local independence like myself. The aspect that Feli and Markus managed to create an environment that was so far from any boring conference atmosphere, had a lasting effect on the development of contacts. It seemed to me to come easy with others while spreading a spirit of optimism around me. The feeling that I met like- minded people enhanced security to have found a good way in right life.
Since that time my thoughts are repeatedly about the dynamics of a project whose development is driven and influenced almost formed by a deep passion. It is consistent in itself and driven by itself. This momentum, which is also evident in the development of Kiezpopcorn, gives me a great support and in some ways also an orientation. If I had to use an incredible energy to do only the smallest steps, I would doubt the thing itself quickly.
The dynamics of Kiezpopcorn and Margarete Margarete sharpens my eye for places that do more offer than only a space for food. In these places meets the Kiez to pop, to a culture of attention, because the creativity that is in inventory and its design, is born only in passion and supported by love for the neighborhood. And I’ve discovered the “Gong Gan” in the Schwedter Strasse in Berlin Prenzlauer Berg.
When you enter the room, you are totally flashed of the attractions that are evident in every corner. The waiting time is a discovery tour that offers this establishment, wonderfully entertaining and the food is faster as you want on the table, because you have not yet seen all of the cafe.
After I was able to free myself from the inside, I moved my to outside, because these seats are already a landmark in itself. On huge old workbenches I sank into my bibimbap with tofu (yeah !!! vegan) while I watched the passing people. The rest was wonderful.
My thoughts wandered during the meal to my friend Melinda and their Blog “My Life My Choice“. The idea for the blog has initiated already during “Pommes unterm Balkon” and is now growing. The same named article is grown for the most popular of my blog so that we will make a “Pommes unterm Balkon” series (the next article is coming soon). “Pommes unterm Balkon” is a common experience of two girlfriends with two perspectives that are told in each case on their own blog and an ideal example of the importance of momentum.
While I eat the last bite of my bibimbap, I am quite sure that the subtlety with which I can track and capture these moments, has become one of the most important tools in my business – if not the most important.