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Ich mag kaum noch Nachrichten lesen. Auf sämtlichen deutschen Kanälen dominieren Beiträge, die unsere politische und soziale Verantwortungslosigkeit hier in Deutschland in den verschiedensten Facetten zeigen. Während sich die Beteiligten der Politik in egoistischen Schlammschlachten gegenseitig das Wasser abgraben, schafft es die AfD mit einem Spendenaufruf unglaublich viel Geld einzusammeln. Die immer exzessiver werdenden Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte erinnern mich an eine Zeit nach der Wende, die uns etwas Besseres hätte lehren müssen.
Wenn ich dann hier in Berlin zu nachhaltigen StartUps unterwegs bin und mit ihnen zusammen über ihre Philosophie spreche, keimt wieder ein Stück Hoffnung darin, dass aus diesen vielen schwarzen Herzen kein Flächenbrand wird. Sitze ich mit Gründern wie von Kancha beim Frühstück und lasse mir ihre Produktionskette und Engagement erklären, habe ich das Gefühl, dass sich auch mein Engagement lohnt. Meine Vision und Hoffnung auf eine bessere Welt nährt sich von den Visionen derer, die ihr Wirken und Arbeiten durchdenken und sich als Teil eines Systems begreifen, das nicht auf Unterdrückung und Ausbeutung beruhen sollte.
Das Kancha Medienfrühstück zur ihrer nun startenden Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter war eine wunderbare Gelegenheit die Gründer kennenzulernen. Ich unterstütze gern ihre Kampagne zur Finanzierung ihres neuen kirgisischen Rucksacks, da es ein Produkt ist, das in seiner Funktionalität gut durchdacht ist und sich die Gründer von Kancha mit dessen Produktion als nachhaltiges verantwortungsbewusstes StartUps zeigen. Die Gründer des Design Label zeigen ihr Engagement für eine ökologische und soziale Nachhaltigkeit indem sie ihre produktbezogene Wertkette von den NäherInnen bis hin zum Materiallieferanten an lokale Firmen und Werkstätten in Kirgistan auslagert.
Das Frühstück war wunderbar und ich drücke fest die Daumen, dass die Kampagne erfolgreich wird. Ich freue mich schon auf mein nächstes Treffen mit den Gründern, bei dem ich für Kiezpopcorn ein wenig mehr erfahre und vielleicht auch die eine oder andere Idee als gemeinsames Projekt umsetzen kann. So …. nun gehts aber auf zum 9. Green Me Filmfestival.
[ Die Fotos dürfen nicht frei verwendet werden. Bei Interesse bitte eine Nachricht an mich senden. ]
Englisch
I like barely still read news. In all German channels dominate articles that show our political and social irresponsibility here in Germany in a variety of facets. While those involved in the german politics are blaming each other the AfD creates with a call for donations incredibly collect a lot of money. The excessive attacks on refugee homes remind me of a time after “Die Wende”.
When I go here in Berlin to sustainable startups and speak with them about their philosophy, come back a piece of hope. When I sit with founders of Kancha at breakfast and let me explain the production and commitment I have the feeling that my commitment is worthwhile. My vision and hope for a better world is nourished by the vision of those who think about their work and see themselves as part of a system that should not be based on oppression and exploitation.
The Kancha media breakfast for their now starting crowdfunding campaign on Kickstarter was a wonderful opportunity to meet the founder. I’m happy to support their campaign to finance their new Kyrgyz backpack because it’s a product that is well thought out in its functionality and show the founder of Kancha with its production as a sustainable responsible startups. The founder of the design label show their commitment to environmental and social sustainability by making use of the seamstresses up to material suppliers in outsource their production to local firms and workshops in Kyrgyzstan.
Breakfast was wonderful and I hope that the campaign is successful. I’m looking forward to my next meeting with the founders, in which I experience for Kiezpopcorn a little more and maybe we can implement some ideas as a joint project. So now …. but I go on to the 9th Green Me Film Festival.
One thought on “VERANTWORTUNBGSBEWUSST NOMADISCH IN BERLIN | BERLIN”
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