Dt | Engl
Derzeit treiben mich so unglaublich viele Dinge um und die Ereignisse in meinem Leben überschlagen sich, so dass ich kaum zur Ruhe finde. Mir wird das immer wieder dann bewusst, wenn ich mich nicht mehr gedankenlos im Träumen verlieren kann sondern bei den kleinsten Dingen lange Gedankenketten ins Rollen gebracht werden. Als ich gestern vom KAOS nach Hause fuhr, gab es auf der Strecke von Berlin Schöneweide einen Polizeieinsatz, der Verzögerungen bei der SBahn nach sich zog. Ich musste sofort an die unruhige Stimmung rund um Terrorwarnungen, ISIS und Karneval denken. Wo ist der Frieden geblieben?
So wie außen alles unruhig ist und die Welt sich im Umbruch befindet, ist es innen unruhig. Viele Dinge werden jetzt anders und neu, sind verändert und wenig so wie sie mal waren. Ich kann nicht mehr hinter meinen Entwicklungen zurück und muss gestehen, dass sich noch nicht alles gut anfühlt. Einfach weil manches noch ungewohnt und fremd ist und ich meine Sicherheit noch nicht darin gefunden habe. Meine Knie sind ganz weich.
Denn es ist nicht nur ein kompletter Umbruch beim Arbeiten. Ich habe nicht einfach eine Stelle gewechselt sondern baue ein für mich völlig neues Konstrukt aus freiem Arbeiten aus, das zu mir und meinen Fähigkeiten passt. Kein Job, in das ich mich einpassen muss sondern ein Arbeitsleben, das sich mir anpasst und meine Leidenschaften aufgreift, die mich antreiben und bewegen. Ein Arbeiten, das meine Lebensumstände einbezieht.
Dadurch dass ich mich auch immer mehr mit mir selbst und meinen Bedürfnissen, Lebensumständen und Wirken auseinandersetze, kommt eine ganze Lawine ins Rollen, die ich so nicht erwartet habe. Das Unterwegssein auf nachhaltigen Events in Berlin und das Schreiben über Nachhaltigkeit hinterlässt Spuren in meinen Gedanken, die auch auf dem heimischen Sofa außerhalb des tätigen Lebens weiterwandern.
Als ich mich mit Robert und Stefan vom Youtube Kanal Robert Gladitz im Bowl zum Frühstück mit Interview für Kiezpopcorn getroffen habe, bemerkte ich, wie selbstverständlich sie mit ihrer veganen Ernährung umgehen. Das, worüber ich noch nachdenken muss, ist bei ihnen längst eine Selbstverständlichkeit. Vegan ist sicher ein Lifestyle, jedoch mehr als eine Modeerscheinung. Sie ist die logische Konsequenz aus dem Offensichtlichem.
Nun ist bei mir auch der Stein “nachhaltige Ernährung” ins Rollen gekommen, der über das Vegetarische hinausgeht. Ich will mehr darüber erfahren und habe das Glück, mich durch das Internet und Youtube, durch persönliche Begegnungen und Ausprobieren inspirieren lassen zu können. Und bald kommt der Frühling, wo noch mehr möglich sein wird.
HIER GIBT ES VON ROBERT DEN PASSENDEN PART AUF YOUTUBE
ENGLISH
Currently many things worry me so incredibly and the events in my life overturn, so that it’s hardly find to the rest. This becomes conscious by me over and over again when I cannot lose myself in any absent-mindedly dreams but long chains of thought roll on by the smallest things that I see. When I went yesterday from the KAOS home, there was on the way a police operation which caused delays with the SBahn. I had to think immediately of the worried mood all around terror warnings, ISIS and carnival. Where has the peace remained?
As well as outside everything is unsettled and the world is changing it’s worried inside. Now many things change, become new and are now not as they were. I cannot return any more behind my developments and must confess that yet everything doesn’t feel good. Simply because it’s still unusual because something is strange and I have not found my security yet in it. My knees are quite soft.
Since it’ s not only a complete change at the work. I have not changed simply a job but build up a new construct which fits to me and my abilities. No job to which I must adjust separate a working life in which I adapt myself to it. A work which includes my living conditions.
Because I also argue more and more with myself and my needs, living conditions, and work, a whole avalanche which I have not expected thus gets going. Being on the move on sustainability events in Berlin and the writing about sustainability leaves tracks in my thought, also on the home sofa after the work.
When I have met Robert and Stefan of channel Robert Gladitz in the Bowl for the breakfast with interview for Kiezpopcorn, I note how natural they handle with their vegan food. Vegan is certainly a lifestyle, however, more than just a fashion appearance. It’s the logical consequence from the evident.
Now the stone of food rolls forward. I want to get to know more about that and I can get inspiration by the Internet and Youtube, by personal meetings and trying out. And soon there comes the spring where will be even more possible.
