vlog_2

NAHE DER SPREE | BERLIN

Wir haben schon fast Mitte Februar und ich blicke auf die vergangenen Tage immernoch voller Erstaunen. Jetzt, wo ich am Schneiden des VLogs für Margarete bin, fällt mir auf, dass mir die Zeit wie Sand durch die Finger rinnt. Das Jahr ist schon sechs Wochen alt und ich stecke mitten in den Vorbereitungen für die Popcorn Studios (bald mehr Infos), die als neuen Teil von Kiezpopcorn starten wenn der Frühling beginnt. Erfahre ich in jenen Momenten aus den Nachrichten wieder von einem Todesfall, wie aktuell dem Tod von Roger Willemsen, ist meine Furcht vor dem Ungewissen fast verschwunden. Denn ich erkenne: die Zeit, die uns zur Verfügung steht, ist viel zu wertvoll, um sie an jene Dinge zu verschwenden, die uns unglücklich und traurig machen. Und manchmal ist die Zeit schneller weg als wir uns erhofft hatten.

Umso dankbarer bin ich, wenn ich sehe wie sich mein Leben in neue Bahnen entwickelt und ich nicht mehr das Gefühl habe, dass meine Zeit im Unglücklichsein und konventioneller Unterforderung verschwindet. Beim Anschauen der Aufnahmen der vergangenen Tage sehe ich was alles möglich ist, wenn ich mich traue meine Wege zu gehen. Ich sehe welchen Erfolg es bringt, wenn ich mich den Herausforderungen stelle und an ihnen arbeite. Ich gehe raus, auf Menschen zu und stoße Projekte an, die mich vor noch nicht allzu langer Zeit eingeschüchtert hätten. Letztes Jahr hätte ich noch nicht selbst ein Interview geführt und nun saß ich mit Robert und Stefan beim leckeren Frühstück im Bowl und sprach über sein ungewöhnliches Leben als digitaler Nomade. Zwei Tage später war ich bei Kancha und machte mit Sebastian Aufnahmen. Beim GreenMe Filmfestival bewegte ich mich zwischen Kinofilmen, die der Nachhaltigkeit gewidmet waren und bekannten Gesichtern, die im Kino vor mir saßen und abends im Abendkleid fein dinnierten.

Und nun sitze ich in Berlin Schöneweide im KAOS und schneide das Video aus den Erinnerungen der vergangenen Tage. Erinnerungen, die mir Freude machen und die mir das Gefühl geben, meine Zeit nicht mehr zu verschenken.

It’s the middle of February and I look back on the last day still full of astonishment. Now when I’m cutting the vlogs for Margarete I notice that my time runs like sand through my fingers. This year is just now six weeks old and I’m in the midst of preparations for the Popcorn Studios that launch as a new part of Kiezpopcorn when spring begins. When I hear of a death again, like currently the death of Roger Willemsen, my fear of my unknown future almost disappeared. Then I know: the time that’s available for us is too valuable to waste on those things that make us unhappy and sad. And sometimes the time is faster away than we had hoped.

I’m grateful  when I see how my life is developing in new directions and I no longer have the feeling that my time disappears in unhappiness and conventional. While I viewing the images of the past few days I see what’s possible if I go out and what is still waiting for me. I see how I face the challenges and working on them. I go out to people and push projects that I couldn’t image long time ago. Last year I couldn’t even make an interview and now I sat with Robert and Stefan with a tasty breakfast in the Bowl and talked about his unusual life as a digital nomad. Two days later I was at Kancha and made with Sebastian shots. While GreenMe Filmfestival I moved between movies that were dedicated to the sustainability and well-known faces who sat in the cinema in front of me and later in the evening in fancy dress.

And now I’m sitting in the KAOS and cut the video of the memories of the past days. Memories that I enjoy and that make me feel that my time isn’t waste.

Share

This entry was posted in Unterwegs and tagged , , , , , , , , , , . Bookmark the permalink.