Prenzlauer Berg

FÜRCHTE DICH NICHT! BEREUE SPÄTER! – DON’T BE AFRAID! REPENT LATER!

deutsch | englisch

Himmel über Berlin

Unsere Entscheidungen werden nicht immer vollkommen bewusst und logischen getroffen. Sie sind vielmehr die Summe eingebrannter Erfahrungen und Neigungen; Tendenzen, die wir im Laufe unseres Lebens den Vorzug einräumen. Und doch glauben wir, dass die Entscheidungen, die wir treffen, frei gewählt sind.

Die dunklen Wolken, die mich vor meinem Besuch auf dem Kunstmarkt in der Neuen Heimat Berlin vom Fahrradfahren abgehalten hatten, sind ein Fall dieses Irrtums. Ich dachte, ich würde sachlich die Argumente abwägen, war jedoch von meinem Unterbewusstsein in dieser Entscheidung längst manipuliert. Das ging mir eine Weile nicht mehr aus dem Kopf.

Ich kann nicht behaupten ein furchtsamer oder gar ängstlicher Mensch zu sein. Jedoch hatten früher Situationen und Entscheidungen, bei denen es nur um meine Ideen und Ziele ging, Unsicherheiten hervorgerufen. Jedes Mal entstand ein Kampf zwischen einem gesellschaftlich geprägtem “Sollen” und einem individuellen “Wollen”. In meinem alten Leben gewann oft das Sollen und das Wollen unterlag. Was zunehmend meine Grundtendenz einfärbte.

Diese Grundtendenz verhinderte auch einen konsequenten und schnellen Ausstieg aus meinem 9 to 5 Brotjob. Ich wusste schon wenige Monate nach meinem Einstieg dort, dass diese Art des menschlichen Miteinanders mir völlig fremd und das Arbeiten in diesem Rhythmus nichts für mich war. Und doch sollte ich für diese Entscheidung 11 Jahre brauchen. 11 Jahre, in denen gesellschaftliche Konventionen mein Leben bestimmten. 11 Jahre, in denen mir diese Welt als fremd und nicht richtig erschien und ich dessen Regeln nicht verstand. Die 11 Jahre machten aus meiner Unsicherheit Furcht.

11 Jahre sind nun genug und es ist Zeit damit aufzuhören. Aufzuhören mit der Furcht davor, eine  Entscheidung zu treffen, die nur zu meinen Gunsten ist und vollkommen frei zu sein. Obwohl die Abhängigkeit von einem festen Job und die feste Integration in gesellschaftliche Konventionen so lange mein Leben bestimmte, war ich mir immer darüber sicher, was zu mir gehört: Unabhängigkeit und freie Bewegungen auf jeglichen Ebenen – freie Entfaltung, Bildung und Selbstbestimmung.

Dieser Lifestyle, der hier in Berlin auf fruchtbaren Boden fällt und mir zusammen mit meinen Fähigkeiten, die ich durch mein Informatikstudium und meine jahrelange Projektarbeit erworben habe, den Aufbau eines ortsunabhängigen Business ermöglicht, befreit mich aus einem unglückseligen Gefängnis.

Verbunden mit meiner Leidenschaft für Berlin, meinem Nomadenleben und großer Entdeckungslust, meiner Neugier auf Unbekanntes und das Leben selbst, baue ich derzeit eine Plattform auf, auf der ich sämtliche digitalen Inhalte, die auf meinen Streifzügen durch Berlin entstehen, veröffentlichen werde.

All die Eindrücke, die versteckten Perlen, meine Sicht der Dinge, das Lebendige und Verrückte, der Lifestyle Berlins, all die Menschen, die Künstler und Kreativen halte ich auf Bildern, in eBooks, in Videos, in Podcast und in Texten fest während ich selbst mein neues Leben entdecke und lebe. Um sie anderen zu zeigen. Um zu zeigen, was da draußen alles ist und wie ein Leben außerhalb von Gefängnismauern, die man sich oft selbst baut, sein kann – voller Lebensfreude, voller Ideen und Entscheidungen für sich selbst: OFF THE PATH


englisch

Sky above Berlin

Our choices are not always a pure and clear act of consciousness and logical mind. Rather, they are the sum branded experiences and inclinations; Trends, we give preference throughout our lives. But yet we believe that the decisions we make are freely chosen.

The dark clouds that had stopped me before my visit on the art market in the Neue Heimat Berlin from cycling, are a case of this fallacy. I imagined myself in a logical discussion of substantive arguments during my subconscious made the decision long ago. That didn’t go for a while from my head.

I can not claim to be a scary or even anxious person. However, earlier situations and decisions which were only for my ideas and goals, had caused uncertainties. It was every time a fight between a socially embossed “must” and an individual “will”. In my old life often won the ‘must’. What increasingly tone my basic tendency.

Those basic trend prevented a consistent and rapid exit from my 9 to 5 day job. A few months after I began my job there I already knew that this kind of human interaction completely different to me and working in this rhythm was not for me. And yet this decision should take 11 years. 11 years where social conventions given my life. 11 years where it seemed to me this world as strange and not right and I did not understand the rules. The 11 years period accounted for uncertainty fear.

11 years are enough. It’s time to stop. Stop with the fear come to a decision and sympathetic to me to be too cowardly for freedom. But it costs me something: I have to sacrifice my cowardice. Although I was so long not free, I always knew what belongs to me, independence and free movements on all levels – free development, education and self-determination.

This lifestyle in Berlin falls on fertile soil and allows me along with my skills that I have acquired through my computer science studies and my years of project work building a local independent business, free me from a prison.

Connected to my passion for Berlin, my nomadic life and great joy of discovery, my curiosity for the unknown, and life itself, I currently build a platform on which I will all the digital content created on my rambles through Berlin publish. All the impressions hidden jewels, my point of view, the living and the insane, the lifestyle of Berlin, all the people, artists and creative I hold on pictures in books, in videos, in Podcast and in text. In order to show others. To show what is out there and how everything is life outside of prison walls that they built themselves, may be – full of life, full of ideas and decisions for themselves: OFF THE PATH

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