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Wie lange habe ich auf diese Nacht der “NACHTSCHICHT 2016 – BERLIN DESIGN NIGHT” hingearbeitet. Die Tage davor waren vollgepackt mit Tätigkeiten rund um die Ausstellung, meinem Projekt “Blinde, die auf Plastik starren” und dem Aufbau der Popcorn Studios, der erst so richtig nach der STATE OF DESIGN beginnen konnte. Die Nachtschicht kam und endete am 03. Juni 2016 mit einer vollen, lauten und bunten Party im KAOS und war so schnell vorbei.
Alles, was rund um die Nachtschicht und meinem Projekt lag, war so hinreißend anders und voller bunter Augenblicke, dass ich kaum nachkam über alles nachzudenken. So schön diese Tatsache auch ist, steckt darin doch ein wenig Wehmut an jene Momente, die mir durch die Schnelligkeit wenig bewusst sind. Durch Unachtsamkeit geht mir der Bezug zum Hier und Jetzt verloren, da ich schnell weiter haste und für das Nachher, Bald oder Morgen arbeite. Der Schatz der in Augenblicken verborgen ist, wird durch eine ruhe- und haltlose Zeit unter zahlreichen verschwommenen Blicken verdeckt. Wie durch Milchglas erinnere ich mich an das, was war und kann nicht glauben, dass bereits Tage wieder dazwischen liegen.
Die fünfte “NACHTSCHICHT – BERLIN DESIGN NIGHT” wurde von CREATE BERLIN veranstaltet, an der über 90 Studios, Agenturen, Showrooms und verschiedenen Veranstaltungen angemeldet waren und für Besucher ihre Arbeitsstätte öffneten. Die Besucher hatten die Möglichkeit den Arbeitsprozess, das Produkt und das Team aus nächster Nähe kennenzulernen und mit den Kreativen in einen persönlichen Austausch zu treten. Das KAOS war unglaublich voll und die Terrasse sowie die Bar am späten Abend vollgestopft mit Menschen, die sich nach dem Rundgang im KAOS ein kühles Bier schmecken ließen.
Ich selbst hielt die Nacht nicht durch sondern ging verhältnismäßig früh nach Hause bzw fuhr ich mit dem Fahrrad durch eine wunderbare laue Sommernacht. Ich liebe es durch die Straßen Berlins zu fahren, wenn niemand mehr oder noch nicht auf den Straßen ist. Es ist so friedlich und still und ich kann den Vögeln zuhören. Auf meiner Fahrt nach Hause war ich im Hier und Jetzt. Es war so schwerelos und ohne Bedürfnisse. Keine Gedanken an das Morgen und was danach kommt. Und das war einfach nur GLÜCK.
DIE NACHTSCHICHT | EIN BEITRAG AUF KIEZPOPCORN
ENGLISH
How long I have worked for this night of the event “NACHTSCHICHT | BERLIN DESIGN NIGHT“. The days before it were a full-packed with activities all around the exhibition, with my project “Blinde, die auf Plastik starren” and the construction of the popcorn studios, only so properly after the STATE OF DESIGN could begin. The Nachtschicht came and ended on the 03rd of June 2016 with a full, loud and coloured party in the KAOS and was over so fast.
Everything what lay all around the Nachtschicht and my project was different so fascinating and more fully of coloured moments that I hardly followed about everything to think. So nicely this fact is, melancholy is in it, nevertheless, a little to those moments which are aware to me by the quickness a little. By inattentiveness the relation gets lost to me to Here and Now, because I hurry fast further and for after, soon or the future work. The treasure at moments is hidden, is covered by a restless and disoriented time under numerous blurred looks. As by milk glass I remember what was and cannot think that already days lie again in between.
The fifth NACHTSCHICHT – BERLIN DESIGN NIGHT was organised by CREATE BERLIN in which more than 90 studios, agencies, showrooms and different events were announced and opened for visitors their working place. The visitors had to get to know the possibility the working process, the product and the team from the next nearness and to step with the creative in a personal exchange. The KAOS was incredibly full and the terrace as well as the bar in the late evening crowdedly with the people who enjoyed after the walk in the KAOS a chill beer.
I myself didn’t hold the night by but went relatively early home more I went by the bicycle by a miraculous lukewarm summer night. I love to drive it through the streets of Berlin if nobody more is or not yet on the streets. It’s so peaceful and quiet and I can listen to the birds. On my journey home I was in Here and Now. It was so weightless and without needs. No thoughts of the morning and what comes afterwards. And this made me incredibly happy.
