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BERLINER SONNENUNTERGANG UND OSCAR- NÄCHTE | BERLIN

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Ich war gestern bereits sehr früh im KAOS gewesen, um einen Geschäftstermin wahrzunehmen und an den Hochbeeten für die Popcorn Studios zu arbeiten. Meine Unerfahrenheit bezüglich der Arbeit mit Werkzeugen und Holz macht sich bemerkbar, da ich nur im gefühltem Zeitlupentempo vorankomme. Die Arbeit beschert mir einen unglaublichen Muskelkater und Nächte voll gutem Schlaf, was mir unglaublich gut tut. Kaum liege ich auf meiner Couch, schlafe ich ein.

Ich hatte im KAOS noch den Beitrag “OSCAR UND GREEN ME FILME” für Kiezpopcorn fertiggestellt und war nun auf dem Weg nach Berlin Mitte zu einem Produkt Launch. Als ich am Beitrag arbeitete, fragte ich mich, ob wir in einer Zeit angekommen sind, in der Oberflächlichkeiten spannender zu sein scheinen als die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem, wofür sich Prominente engagieren. Als Leonardo DiCaprio seinen Oscar als bester Schauspieler bekam und Chris Rock eine Kontroverse über die Diskriminierung in Hollywood anstieß, überstieg die Anzahl der Meldungen über die Tops und Flops der Oscar- Roben und dem ausgestrecktem Mittelfinger DiCaprios die Nachrichten, die sich mit den Anmerkungen beider Schauspieler auseinandersetzten. Ich bedauerte diesen Trend, hatte jedoch die leise Hoffnung, dass bei den Zuschauern der Oscar- Verleihung mehr ankam.

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Auf dem Weg zum Finnland Institut lief ich über die Treskowbrücke in Berlin Schöneweide und war vom Anblick des gigantischen Sonnenuntergangs total eingesogen. Ich stand völlig allein auf der Brücke und starrte fasziniert in Richtung Sonne, die sich im Wasser spiegelte. Beim Beobachten des Sonnenuntergangs fiel mir ein, dass ich schon tagelang keinen Eintrag mehr in Milenas Kalender Ein guter Plan gemacht hatte, den ich von ihr geschenkt bekam. Ich hatte mir fest vorgenommen all jene schönen Ereignisse in mein Buch zu schreiben, damit sie nicht zwischen all den To Dos und Terminen verloren gehen und ich aus den Augen verliere, was ich erleben kann. Ich sitze besonders gern abends bei einem Tee und blättere in dem Buch, um durch meine Erinnerungen zu gehen. Erinnerungen wie diese von gestern Abend. Erinnerungen an schöne Events und Begegnungen, die mich zum Lachen bringen.

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Im Finnland Institut war ich von Foodiac zum Launch eingeladen und konnte mich durch all die Leckereien der Köche probieren. Die kleinen veganen Canapé der Leckereienfabrik haben mir besonders zugesagt. Die Leckereienfabrik ist das erste vegane Bistro-Café auf der Roten Insel in Berlin Schöneberg, das sogar Raw Food und glutenfreie Produkte anbietet. Beide Gründerinnen sind sehr sympathisch.

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Beim Bier ließ es sich auf dem Event richtig gut netzwerken und so habe ich Chris und Julius vom Blog Berlinspiriert kennengelernt. In Bierlaune getaucht, entstanden Ideen rund um eine mögliche Kooperation. Wie wäre es mit einer Tour durch Altberliner Kneipen? Und durch die Spätis der Stadt? Der Abend wurde länger als geplant und so endete der Tag in langen intensiven Gesprächen über das Leben, das Essen und die Friedrichsstrasse.

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ENGLISH

Yesterday I had already been very early in the KAOS to perceive a business appointment and to work on the urban garden for the popcorn studios. My lack of experience with regard to the work with tools and wood becomes apparent, because all grows only in slow motion tempo. The work gives an unbelievable muscular strain and nights full of good sleep what is good for me incredibly. Hardly when I lie on my couch I fall asleep.

I had in the KAOS still the article OSCAR AND GREEN ME FILMS for Kiezpopcorn finished and now was on the way to Berlin Mitte to a product launch. When I worked on the article I asked myself whether we live in a time in which the superficiality seem to be more exciting as the content discussion that the stars engaged for. When Leonardo DiCaprio got his Oscar as the best actor and Chris Rock pushed a controversy about the discrimination in Hollywood, the number of the announcements about the fashion tops and flops of the Oscar and the outstretched middle finger DiCaprios was more than the news which wrote about the concern of both actors. I regretted this trend, nevertheless, had quiet hope that the spectators of the Oscar think more about.

On the way to the Finland institute I walk above the Treskowbrücke in Berlin Schöneweide and was totally soaked up by the sight of the huge sundown. I stood completely alone on the bridge and stared entrancedly in the direction of the sun which was reflected in the water. While observing the sundown it occurred to me that I had made quite for days no more entry in Milenas calendar Ein guter Plan which I got as a gift from her. I had firmly decided to write all those nice events in my book, so that they don’t get lost between all To Dos and appointments and I lose out of sight what I can experience. I sit especially with pleasure in the evening with a tea and turn the leaves through the book to go by my memories. Memories like this of last night.Memories of nice events and meetings which bring me to the laughter.

In Finland institute I was invited by Foodiac to the Launch and could try all delicacies of the chefs. The small vegan Canapé of the Leckereienfabrik were very good. TheLeckereienfabrik is the first vegan bistro café in Berlin Schöneberg which offers even Raw Food and products free of glow. Both founders are very likeable.

With beer I could really well network on the event and thus I have got to know Chris and Julius of the Blog Berlinspiriert. Dipped in beer mood ideas were created all around a possible cooperation. How would it be with a tour by Old-Berlin bars? And by the Spätis of the town? The evening was longer than planned and thus the day ended in long intensive talks about the life, food and Friedrichsstrasse.

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